hath drawn
Language:English
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3 Poems contain hath drawn

1
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:27.2-27.2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:27.2
German Translation
[1]  Ich hab' den Schleier des Auges
[2]  Ich roch der Liebe Gerüche,Ich roch den Blitz des Genußes.Komm Morgenwind, denn ich möchteVor deinem Dufte vergehen.
[3]  Kameltreiber, der singendKamele locket, o warte!Denn voll von Sehnsucht nach SchönheitKann ich unmöglich dir folgen.
[4]  Mein Herz mach' einmal ein EndeDer Klagen über die Trennung,Es hat der Tag des GenußesZurückgeworfen den Schleier
[5]  Den siebenfachen verwendet,Der Fantasien Gemächer,Mit selben schön zu bekleiden.
[6]  Sobald das Liebchen sich freundlichErzeigt und Frieden begehret,Ist's leicht sich über die UnbildDes Nebenbuhlers zu trösten.
[7]  Es liegt im Winkel des HerzensNach deinem Munde die Sehnsucht;O laß' sich's Keiner gelüstenSolch einen Wunsch zu verfolgen!

2
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:10.85-10.85
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:10.85
German Translation
[1]  Gestern sah ich, daß Engeln In der Schenke saßen, Adamslehmen zerrührten, Und in Becher goßen.
[2]  Die Besitzer der höchsten Reinigkeit und Herrschaft Haben mit mir Betrunknen, Becher angestoßen.
[3]  Nicht zu tragen vermochten Himmeln Last der Liebe Deßhalb wurde dies Loos mir Närrischen gegeben.
[4]  Du verzeihe dem Streite, Zwey und siebzig Sekten, Weil sie Wahrheit nicht kannten, Fielen in den Irrthum.
[5]  Gott sey Dank, daß nun Friede Zwischen mir und ihr ist! Tanzend haben Huris Wein des Dankes getrunken. Soll ich mich nicht verirren, Hundert tausendmale! Durch ein einziges Körnlein Ward einst Adam irre.
[6]  Was von Kerzen uns lachet, Ist nicht wahres Feuer, Wahres Feuer ist jenes, Das verzehrt die Mücke. Liebe machet die Herzen, Winkelsitzern blutig, Wie das Maal, das die Wangen Der Geliebten zieret.
[7]  Keiner hat noch Gedanken Wie Hafis entschleiert, Seit die Locken der Wortbraut Sind gekräuselt worden.

3
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-far1:4.62-4.62
urn:cts:farsiLit:hafez.divan.perseus-eng1:4.62
German Translation
[1]  Außer deiner Schwelle hab' ich Keinen Zufluchtsort, Außer deiner Thüre leg' ich Nirgends hin mein Haupt.
[2]  Wenn der Feind den Säbel ziehet, Werf' ich weg den Schild, Keinen andern Säbel kenn' ich Als das Wehgeschrey.
[3]  Warum soll ich von der Schenke Wenden mein Gesicht? Auf der ganzen Erde giebt es Keinen beßern Weg.
[4]  Wirft in meinen Lebensspeicher Einen Brand das Loos, Sage zu der Flamme, brenne, Ich verliere nichts.
[5]  Ich bin ein getreuer Sklave Des Narzissenaugs, Das im Rausch des Uebermuthes Keinen angeschaut.
[6]  Thue Keinem was zu Leide, Thu' sonst, was du willst, Außer dieser giebt es keine Sünde im Gesetz. Unrecht liegt mit offnen Flügeln Auf der ganzen Stadt, Wo ist dann des Wuchses Bogen Wo der Pfeil des Augs?
[7]  Herr der Schönheit! reite langsam Mit gehalt'nem Zaum', Denn es ist am Wege Keiner, Der nicht Klagen hat.
[8]  Ueberall seh' ich die Straße Von Gefahr umstrick't, Außer deinen Locken weiß ich Keinen Zufluchtsort.
[9]  Gieb den Herzensschatz Hafisens Nicht dem Haar und Maal; Denn nicht alle Schwarze wissen Sorglich umzugehen.